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Carsharing-Portale: Häufige Fragen

Wie unterscheiden sich die beiden Methoden – feste Standorte und freie?


Bei freien Standorten holst du dein Auto, wo es eben grade eins gibt. Entweder schaust du da im Internet nach oder per App; du kannst aber auch einfach beim Durch-die-Straßen-Laufen ein Auto sehen und es nehmen. Das ist eine tolle Methode, aber auch teurer – die Miete für solcherart freie Autos wird minutenweise abgerechnet, und bei 29 Cent pro Minute zahlst du schon mal fast 20 Euro die Stunde.
Autos von festen Standorte sind preiswerter, aber eben nicht so flexibel: Da musst du vorher buchen statt auch mal spontan reinspringen zu können und natürlich musst du das Auto auch wieder ordentlich an einem Standort (oft sogar am selben, wo du es geholt hast) abgeben statt es bei Nichtbedarf einfach rechts ran zu fahren und zu parken.
Die Stadtraumquartiere von Flinkster sind da so ein Zwischendings: Auch dort stehen die Autos irgendwo am Straßenrand und können auch wieder dort abgestellt werden, nur gibt es keine immer aktualisierte Karte wie bei DriveNow oder car2go, die den genauen Standort verfügbarer Wagen anzeigt. Stattdessen reservierst du bei Flinkster online und erhältst 15 Minuten vor Fahrtbeginn eine SMS mit dem genauen Standort des Wagens. Dafür ist der Wagen preiswerter.
Preis oder Flexibilität – das sind also die beiden großen Punkte, wo sich feste und freie Standorte unterscheiden.

Kann ich wirklich einfach einsteigen und losfahren?


Ja. Bei allen Anbietern musst du dich natürlich einmalig registrieren, deinen Führerschein und Ausweis vorlegen im Austausch gegen einen Universalschlüssel, meist in Form einer Chipkarte. Diese Karte öffnet dir dann alle Türen: die Autotüren, oder auch die Tür zum Safe nahe der Station, wo der Autoschlüssel aufbewahrt wird. Keine Angst: Du klaust keinem das Auto – wenn ein Wagen doch schon reserviert sein sollte, wird das auch so am Display in der Windschutzscheibe angezeigt. Und umgekehrt kannst du dir online ein Auto vormerken lassen, damit es dann auch noch da ist, wenn du damit fahren willst.

Was für Autos sind im Angebot?


Manche Anbieter konzentrieren sich auf eine ganz bestimmte Art von Fahrzeugen. So fährst du bei DriveNow nur BMWs und MINIs, bei car2go nur Smarts. Anbieter, die von festen Stationen aus operieren, haben oft mehrere Modelle im Angebot, vom Kleinwagen zum Tourenbus, die sich auch preislich unterscheiden.

Wie teuer ist das so?


Wenn du einfach so ins Auto springst, bei Anbietern, die das so unkompliziert ermöglichen, kostet dich das um die 30 Cent pro Minute – alles inklusive. Kein Tanken, keine Versicherung, keine monatliche Gebühr. Ab einer bestimmten Kilometerzahl zahlst du dann auch pro Kilometer. Oder du gehst zu den eher klassischen Anbietern, zahlst dort nicht pro Minute, sondern pro Stunde, dafür aber dann von Anfang an eine Kilometer-Pauschale. Aber auch da ist sonst alles inklusive: eine Tankkarte im Handschuhfach, Vollkaskoversicherung, Wartungsgebühren, usw. Viele Anbieter haben auch die Option, doch eine monatliche Grundgebühr zu zahlen, die dann den Stundenpreis und die Kilometerpauschale verringert. Schaue also erst mal, wie oft du fahren würdest und entscheide dich dann.

Kann ich meine Mitgliedschaft pausieren?


Wenn du keine monatliche Grundgebühr zahlst, musst du dir auch ums Pausieren keine Sorgen machen – dann buchst du einfach ein Auto, sobald du eins brauchst und fertig. Wenn du dich doch für einen Anbieter mit Grundgebühr entschieden hast, musst du auch dabei bleiben. Du kannst zwar zu moderaten Zeiten wieder kündigen (etwa monatlich, bei z. B. book-n-drive), aber eigentlich hast du dich ja fürs Zahlen einer monatlichen Rate entschieden, weil du auch oft ein Auto willst und somit geringere Stundensätze und Kilometer-Pauschalen zahlen wolltest. Pausieren geht also leider nicht.

Kann auch jemand anderes mit meiner Karte oder Mitgliedschaft fahren?


Manche Anbieter, wie book-n-drive, Flinkster und stadtmobil, erlauben dir, dass jemand anderer den Wagen fährt, wenn du selbst noch daneben sitzt. Deine Mitgliedschaft kannst du da auch von anderen nutzen lassen bzw. dir verbilligte Partnerkarten zulegen.

Werden auch ausländische Führerscheine akzeptiert?


Meistens ja. Bei DriveNow z. B. werden Führerscheine aus allen EU-Mitgliedstaaten, der Schweiz sowie den USA akzeptiert. Allerdings wird deine DriveNow-ID direkt auf den Führerschein geklebt; du solltest also vorher in deinem Heimatland nachfragen, dass das kein Problem ist. Denn wenn der ID-Aufkleber entfernt wird, erhältst du zwar einen neuen, musst aber dafür bezahlen. Andere Anbieter, wie book-n-drive, akzeptieren zwar EU-Führerscheine, aber keine sonstigen, auch nicht internationale. Frag also nach, bevor du dich anmeldest und losfährst.

Muss ich meinen Führerschein schon eine gewisse Zeit haben oder gibt es sonstige Einschränkungen, einen Carsharing-Wagen zu mieten?


Bei manchen Anbietern kannst du ab 18 schon loslegen (bei car2go, book-n-drive, Flinkster und stadtmobil). Bei anderen Anbietern dagegen (DriveNow) musst du mindestens 20 Jahre alt sein, um Mitglied zu werden; und bei cambio brauchst du eine Extra-Versicherung, wenn du jünger als 25 bist. Oft wollen die Anbieter auch, dass du deinen Führerschein schon mindestens ein Jahr hast.

Wo kriege ich den Autoschlüssel her?


Mit deiner Mitgliedskarte hast du auch gleich einen Universalschlüssel, der dir Zugang zu allen Autos verschafft. Manche Autos brauchen nur diese Karte zum Starten, in anderen findest du den Schlüssel im Handschuhfach, nachdem du mithilfe deiner Karte eingestiegen bist. Falls dein Anbieter mit festen Stationen arbeitet, gibt es auch oft einen Safe in der Nähe, wo du dann die Autoschlüssel findest.

Aber wie geht das denn: jedes beliebige Auto öffnen?


Das Öffnen und Nutzen der Autos funktioniert nicht wie gehabt mit einem Schlüssel, der nur zu diesem einem Auto passt (den müsstest du ja immer irgendwo abholen und hinbringen), sondern per Universalschlüssel, meist ein Chip bzw. eine Chipkarte. Bei DriveNow bekommst du bei deiner Registrierung einen Chip direkt auf deinen Führerschein geklebt – so kannst auch nur du das Auto nutzen und niemand anderer mit deiner DriveNow-ID. Bei allen anderen Anbietern erhältst du eine Kundenkarte. Das Auto öffnest du also mit dieser Kundenkarte, dem Universalschlüssel: einfach die Karte aufs entsprechende Feld auf der Windschutzscheibe legen und fertig. Zu deiner Karte bekommst du auch eine PIN, die du entweder im Safe zur Schlüsselentnahmen oder im Auto am interaktiven Bildschirm eingeben musst, um losfahren zu können. Das Auto nach dem Abstellen abschließen funktioniert übrigens genauso – einfach die Chipkarte ans Display halten und dich so auch gleich als Fahrer abmelden und das Fahrzeug wieder freigeben.

Kann ich bei den Anbietern, wo man sich ein Auto von der Straße nimmt, nicht doch reservieren?


Ja, das geht: bis zu 15 oder sogar 30 Minuten lang wird da reserviert. Das scheint nicht viel, ist aber die Zeit, die du brauchst, um z. B. von zu Hause zum Auto zu kommen. Das Reservieren kannst du gleich selbst machen: Schau einfach, welches Auto in deiner Umgebung du willst und klicke auf der Übersichtsseite der Anbieter „reservieren“. Dann steht das Auto 15 bzw. 30 Minuten lang kostenlos nur dir zur Verfügung. Das wird auch so auf der Anzeige an der Windschutzscheibe des Autos angezeigt, damit andere Interessierte Bescheid wissen. Solltest du den Wagen dann doch nicht haben wollen, ist das auch kein Problem: Lass die Reservierung einfach auslaufen und schon steht das Auto wieder allen zur Verfügung.

Muss ich vor Fahrtbeginn schon wissen, für wie lange ich das Auto will?


Bei den Einsteig-und-Losfahr-Anbietern, also bei car2go und DriveNow nicht. Da fährst du einfach so lange du willst und stellst das Auto nach Gebrauch wieder ab. Bei den eher klassischen Anbietern, denen mit einer festen Station, wohin du das Auto auch zurückbringen musst, bestellst du das Fahrzeug für eine bestimmte Zeit. Wenn du das Fahrzeug da verspätet abgibst, kann es teuer werden: Bis zu 50 Euro Gebühr werden fällig, besonders wenn der Wagen schon für eine Fahrt direkt nach dir gebucht war. Flinkster zeigt sich da kulant in der Gegenrichtung: wenn du den Wagen früher zurück bringst als geplant, bekommst du schon mal dein Geld zurück bzw. eine Gutschrift.

Die Minuten- statt Stundenpreise sind ja ganz praktisch, aber was ist, wenn ich im Stau stehe?


Dann kannst du das Auto zur Not genauso schnell wieder abgeben, wie du es gemietet hast: einfach rechst ranfahren, parken, abschließen, abmelden. Und schon zahlst du nicht mehr.

Muss ich selbst tanken?


Nein, in der Regel nicht. Die Anbieter sorgen dafür, dass die Autos immer gut betankt sind. Bei manchen Anbietern kannst du auch gleich beim Aussuchen eines Wagens online sehen, wie der Tankfüllstand ist. Und alle Anbieter legen dir eine Tankkarte ins Auto: Damit kannst du bei allen teilnehmenden Tankstellen tanken, kostenlos. DriveNow und car2go belohnen dir dieses Tanken mit einem Bonus von ein paar Freiminuten – das sollten sie auch, schließlich zahlst du bei diesen Anbietern auch Zeittarife, also pro Minute.

Wo kann ich das Auto abgeben?


Entweder dort, wo du es geholt hast (bei den Anbietern mit festen Standorten), oder egal wo, aber innerhalb des sogenannten „Geschäftsgebietes“. DriveNow und car2go haben für die Städte, wo sie operieren, solche Gebiete festgelegt und in denen musst du das Auto auch wieder abstellen, wenn du fertig bist mit der Nutzung.

Kann ich nur im Stadtgebiet fahren?


Nein, auch mit den Anbietern, die ein sogenanntes „Geschäftsgebiet“ haben, in dem du das Auto wieder abstellen musst, kannst du fahren, wohin du willst. Nur eben parken (d. h. zurückgeben) solltest du den Wagen im Stadtgebiet, genauer gesagt in den jeweiligen „Geschäftsgebieten“ der Anbieter – sonst zahlst du schon mal saftig drauf. Schau dir am besten an, wo die diese Gebiete anfangen und enden, bevor du dich für einen Anbieter entscheidest. Die Grenzen sind manchmal nicht ganz logisch (Flughäfen z. B. sind oft außerhalb der erlaubten Abstell-Gebiete) und du kannst den Wagen dann vielleicht gar nicht an deinem eigentlichen Ziel abstellen. Das wäre ja nicht der Sinn der Sache.

Kann ich ins Ausland fahren?


Auslandsfahrten lassen nicht alle Anbieter zu; manche schließen es auch ausdrücklich aus. Aber bei book-n-drive zum Beispiel gehen Auslandsfahrten ganz gut; da musst du nur etwa zwei Wochen vorher Bescheid sagen, damit dir alle nötigen Unterlagen für eine Auslandsfahrt bereitgestellt werden können. Und stadtmobil wirbt ausdrücklich mit dem Auto für den Urlaub.

Kann ich Kinder mitnehmen, d. h. gibt es spezielle Kindersitze?


In manchen Autos werden diese bereitgestellt – bei DriveNow z. B. findest du in allen BMW X1-ern im Kofferraum eine Sitzerhöhung für Kinder, bei book-n-drive in jedem einzelnen Auto, unabhängig welches Modell. Ansonsten bring lieber deinen eigenen Kindersitz mit – oder frage nach, ob du sie anmieten kannst. Besonders stadtmobil bietet da einiges an Extras an, seien es Dachträger oder Schneeketten – Sachen also, die du nicht jeden Tag benötigst, aber eben doch manchmal.

Kann ich auch Transportfahrten machen oder auch Haustiere mitnehmen?


Zumeist kannst du das – schau aber lieber vorher noch mal in die AGB deines Anbieters; nicht alle erlauben Tiere frei im Wagen, sondern z. B. nur in einem Käfig und/ oder im Gepäckraum. Achte auf jeden Fall auf einen besonders sorgsamen Umgang mit dem Auto – sichere z. B. die Innenverkleidung des Autos mit Decken vor Kratzschäden, wenn du sperrige Sachen transportierst. Auf jeden Fall bist du dann aber dafür verantwortlich, dass das Auto wieder sauber ist, wenn du es abstellst bzw. zurückgibst – sonst kommt womöglich eine Reinigungsgebühr auf dich zu. Nicht jeder mag Hundehaare auf Autositzen, und das solltest du respektieren, ebenso wie das Rauchverbot.

Wie ist das mit dem Parken?


Bei DriveNow und car2go ist das Parken inklusive – d. h. dein Auto da ist mit einer speziellen Parkvignette versehen, die es dir erlaubt, überall auf öffentlichen Parkplätzen kostenlos zu parken, und zwar überall innerhalb des sogenannten „Geschäftsgebiets“. Wenn du dir unsicher bist, ob du noch im Geschäftsgebiet bist, schau einfach auf die interaktive Karte im Auto. Und um es dir einfach zu machen, warnt dich die Karte auch, solltest du in einer unzulässigen Parkzone halten, wie z. B. einer Anwohnerparkzone. Andere Anbieter wie stadtmobil erlauben es, dass du mit deinem Mitgliedsvertrag einen Anwohnerparkausweis beim jeweils zuständigen Bezirk beantragst – das ist ja auch ganz praktisch.

Was ist, wenn ich Schäden am Auto entdecke?


Schäden solltest du immer sofort melden, sonst wirst du dafür verantwortlich gemacht. Bei vielen Anbietern bestätigst du nach deiner Anmeldung im Auto über den Touchscreen bzw. über einen Eintrag im Logbuch, dass das Auto so in Ordnung war, wie du es vorgefunden hast. Schau also genau hin – außer bei book-n-drive. Dieser Anbieter hat die sogenannte „FairCrash“ Kulanz, was bedeutet, dass kleine Kratzer und Dellen bis zu einer bestimmten Größe nicht zu Buche schlagen und noch nicht mal gemeldet werden müssen. Das vereinfacht die Nutzung sehr – sonst musst du dein Leihauto immer zu Beginn der Nutzung genauestens auf Kratzer usw. untersuchen und melden, da sie sonst eben dir angelastet werden. Bei book-n-drive genügt ein grober Blick, um zu überprüfen, dass es keine größeren Schäden gibt.

Was ist bei Unfällen?


Ruhe bewahren und Unfallort sichern – das sollte selbstverständlich sein. Alle Anbieter haben eine Notrufnummer bzw. sonstige Kontaktnummer, die du dann anrufen kannst. Manche Autos haben einen SOS-Knopf auf dem Touchscreen des Wagens, den du einfach drückst, um mit der jeweiligen Service-Zentrale verbunden zu werden. Alle Unfälle solltest du melden und dir auf jeden Fall alle relevanten Daten geben lassen, sei es von der Polizei, wenn der Unfall polizeilich aufgenommen wird, sei es von anderen Beteiligten direkt. Bei allen Anbietern bist du zwar Vollkasko-versichert, musst aber eine gewisse Selbstbeteiligung zahlen. Diese liegt standardmäßig zwischen 500 und 1.500 Euro; kann aber durch Abschluss einer kleinen Zusatzvereinbarung und entsprechende jährliche Zahlung eines bestimmten Betrages oft bis auf 0 € gesenkt werden.
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